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„Offener Bücherschrank“ in Wrestedt:

Seit dem 22.September 2017 steht unter dem Vordach des Rathauses in Wrestedt ein „Offener Bücherschrank“. Die Idee kam von Helga Timm-Koltermann und Jasmin Littek, die vom Verein „Dorfleben Wrestedt“ unterstützt wurden. Gebaut haben den wunderschönen Bücherschrank Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule Holztechnik der Uelzener BBS I unter Anleitung ihres Fachpraxislehrers Peter Hartwig. Ermöglicht wurde dieses großartige Projekt durch die Spenden der Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg und der Lindenapotheke in Wrestedt.

„Wir freuen uns, dass der Bücherschrank so gut angenommen wird und bereits randvoll gefüllt ist!“, freut sich Jasmin Littek.

Wie funktioniert so ein offener Bücherschrank?

– Jeder kann kostenlos Bücher entnehmen oder einstellen.

– Bitte nur gut erhaltene Bücher einstellen.

– Wenn der Bücherschrank voll ist, „müssen“ Sie Tauschbücher mitnehmen.

– Bücher bitte nicht in 2 Reihe Stellen, da die Türen sonst nicht schließen und Feuchtigkeit eindringt.

Glasfaserausbau des Landkreises Uelzen – Wrestedt, Stederdorf und Niendorf II bald unterversorgt?

Liebe Nachbarn,

viele von Euch nutzen sicherlich – mal mehr, mal weniger – die Vorzüge des Internet im Alltag. Der Zugang über einen schnellen und leistungsfähigen Anschluss wird dabei immer wichtiger. Durch den bislang eher schleppenden Ausbau der sog. Breitband-Anschlüsse war es umso erfreulicher zu hören, dass der Landkreis Uelzen nun ein eigenes und zukunftsfähiges Glasfasernetz aufbauen möchte. Als Partner des Landkreises wird die LüneCom das Netz betreiben und Dienste wie Internet und Telefonie anbieten.

Auch bei uns im Gebiet der Gemeinde Wrestedt findet diesbezüglich gerade die sogenannte Vorvermarktung statt. Noch bis zum 30. September 2017 müssen mindestens 60 % aller „unterversorgen“ Haushalte bzw. Hausbesitzer mit der LüneCom einen Vorvertrag abschließen, damit ab 2018 der Glasfaserausbau auch bei uns beginnen kann. Sollte also diese Quote zustande kommen, wird in den weißen Flächen der Karte der Ausbau des schnellen Internets durchgeführt.

Der Karte könnt ihr auch entnehmen, dass große Teile von Wrestedt, Stederdorf und Niendorf II nicht als weißer (also unterversorgter Fleck), sondern als schwarzer Fleck gekennzeichnet sind. Diese schwarzen Bereiche werden bei dem Ausbau nicht berücksichtigt, da sie durch die aktuellen Anbieter wie z. B. Telekom oder Vodafone (Kabelanschluss) ausreichend versorgt sind.

Was heutzutage „ausreichend“ ist, da hat jeder von Euch sicherlich eine eigene Meinung. In naher Zukunft wird sich der Bedarf an Bandbreiten und vor allem schnellen Reaktionszeiten aber deutlich erhöhen, so dass die aktuellen Anschlüsse bei uns nicht mehr ausreichend sein werden. Denkt dabei einfach mal an die rasante Entwicklung von Smartphones, die es 2006 noch nicht einmal gab und heute hat fast jeder so ein Gerät in der Tasche!

Im Ergebnis werden also – nach dem erfolgreichen Ausbau der weißen Bereiche mit dem Glasfasernetz – die schwarzen Bereiche deutlich unterversorgt sein. Und das sind dann 90% der Wrestedter und Stederdorfer Bevölkerung. Ob auch dein / Ihr Haushalt dazu gehört, kann man unter (https://glasfaser.itv-ue.de/) herausfinden. Ist deine / Ihre Adresse dort nicht gelistet, gehört der Haushalt zum schwarzen Bereich. Wir werden – wie bisher auch – davon abhängig sein, dass die bisherigen Anbieter ihre eigenen Netze weiter ausbauen. Wann dies sein wird und mit welchen Kosten der Ausbau dann für uns verbunden sein wird, ist derzeit nicht absehbar. Und ob wir dann eine Glasfaser bis ins Haus bekommen ist ebenfalls nicht sichergestellt! Wer mit dieser Zukunftsprognose genauso wenig einverstanden ist, der sollte jetzt etwas dagegen tun. Aber was können wir tun?

Wir wollen zeigen, dass wir uns mit der geplanten Ausbausituation „nur“ der weißen Flecken nicht zufrieden sind, sondern schon jetzt im Rahmen des Ausbaus mit versorgt werden wollen. Dies kann uns durch Interessenbekundungen gelingen.

Jeder, der sich also grundsätzlich dafür einsetzen möchte, dass auch der Ausbau der schwarzen Flecken erfolgt, sollte das „Vorvertragsformular“ ausfüllen und entweder bei den Informationsveranstaltungen, direkt bei der Gemeinde oder der LüneCom abgeben. Dazu können die gängigen Antragsformulare des Anbieters LüneCom genutzt werden (www.deinnetz.de/tarife) .

Durch den Vorvertrag geht ihr noch keine Verpflichtung ein, es signalisiert lediglich Euer Interesse an einem Glasfaser-Anschluss !

Die Vorverträge werden von der LüneCom dann zunächst gesammelt und ausgewertet. In einem zweiten Schritt wird geschaut, wo man möglichst viele Anschlüsse kostengünstig herstellen kann. Jeder Antragsteller erhält anschließend von der LüneCom ein verbindliches Angebot per Post.

Erst wenn euch das Angebot vorliegt, müsst ihr entscheiden, ob ihr den Glasfaser-Anschluss haben wollt oder nicht!

Sollte auf diese Weise aus den schwarzen Gebieten ein deutliches Interesse am Breitbandausbau gezeigt werden, ist es nicht ausgeschlossen, dass der Ausbau auch zeitnah erfolgt. Und wenn der Ausbau gleichzeitig mit den weißen Gebieten erfolgt, kann sich das auch kostenmäßig sicherlich nur positiv für jeden auswirken.

Eine Garantie, dass wir den Ausbau dann auch sicher bekommen gibt es leider nicht, aber wir setzen damit ein Zeichen und es erhöht die Wahrscheinlichkeit schon deutlich.

Wir haben jetzt die Möglichkeit das Motto unseres Vereins: „Gemeinsam etwas bewegen…!“ unter Beweis zu stellen. Dafür sind wir aber auf die Mithilfe jedes Einzelnen angewiesen.
Wir freuen uns über jeden, der JETZT sein Interesse daran zeigt, seinen Haushalt mit einem zukunftsfähigen Glasfaser-Internetanschluss auszurüsten lassen möchte.

Ausgefüllte Anträge können bis zum 25. September abgegeben werden bei:

Markus Nieber, Gartenstraße 29, Wrestedt

Melanie Schabert, Uelzener Straße 4, Wrestedt

Dirk Müller, Am Mühlenteich 8, Wrestedt

Andreas Forke, Auf den Doren 34, Wrestedt

Toto-Lotto Meyer, Bahnhofstraße, Wrestedt

Krimilesung August 2017

Die Autorenlesung zum Buch „Patientenrache“ mit Olaf Jahnke ein großer Erfolg:
In der Wrestedter Marktscheune in der Katerburg trafen sich im August rund 40 Lesebegeisterte, um dem ehemaligen Wrestedter Olaf Jahnke und seinen Ausführungen zu seinem neuesten Krimi „Patientenrache“ zu lauschen. Der Verein Dorfleben Wrestedt mit der 1. Vorsitzenden Melanie Schabert hatte auf Anregung von Wrestedter Bürgern Olaf Jahnke zur Autorenlesung in die Marktscheune Wrestedt eingeladen. Sicherlich waren einige dabei, die Jahnke und seine Familie aus Wrestedt schon kannten- oder eben andere, die neugierig ob der Person Olaf Jahnke waren.
Olaf Jahnke schrieb schon früh für die Schülerzeitung, anschließend für die Lokalzeitung. Etwas später erschienen seine Artikel in überregionalen Blättern. Jahnke war bei der Fernsehproduktion der FAZ und wechselte anschließend zum Öffentlich-Rechtlichen Fernsehen. Derzeit arbeitet Jahnke als Kameramann und Reporter für den Hessischen Rundfunk in Frankfurt. Die Erlebnisse seiner jahrelangen Arbeit für die Fernseh- und Zeitungsreportagen bilden die Basis für die spannende Geschichte in dem Krimi „Patientenrache“.
Es war ein kurzweiliger Abend- Jahnke, mittlerweile wohnhaft in Hessen, verstand es gut, durch die von ihm gewählten Passagen einen Spannungsbogen aufzubauen, sodass jeder gerne die einzelnen Passagen weiterhören wollte: Das Abtauchen in die Verstrickungen im Fall des Privatermittlers Roland Bernau fiel leicht, in dem es um Vertrauen, Betrug und Gesundheit geht. Bernau geriet in das Kreuzfeuer von Versicherungsinteressen, medizinischen Schadensfällen und ebenso Patientenbedürfnissen und den Mächten der Justiz. Ein sehr realitätsnaher Krimi, gespickt mit Ausdrücken „aus der Heimat“, die einen schmunzeln ließen.
Im Anschluß an die Lesung erzählte Olaf Jahnke gut gelaunt über die Entstehung seines Buches. Und fuhr am Ende ohne seine mitgebrachten Bücher zurück, die er Handsigniert an die Zuhörer brachte. Viele der Anwesenden wünschten sich eine Fortsetzung mit Olaf Jahnke, der schon bereits an seinem nächsten Krimi schreibt. Manch einer fuhr allerdings nach Hause, mit der Überlegung, ob vielleicht die eigenen Erfahrungen mit Kranken-häusern so ganz richtig abgelaufen waren.

 

Patientenrache

Unbekannte verprügeln im Frankfurter Bahnhofsviertel einen Versicherungsangestellten. Einige Tage später wird sein Kollege in Bad Homburg brutal zusammengeschlagen.  Wer sind die Angreifer, die mit einem auffälligen Motorrad immer härtere, schließlich tödliche Überfälle verüben? Und was hat ein pensionierter Chefarzt aus Fulda mit dem Frankfurter Rotlichtviertel zu tun?

 

 

Schnelles Internet in der Samtgemeinde Aue – Multiplikatoren gesucht

Am 1. Juli startet die Vorvermarktung für den Ausbau des schnellen Internets in der Samtgemeinde Aue.

In der Vorvermarktungsphase, die bis zum 30. September 2017 läuft müssen mindestens 60 % aller unterversorgen Haushalte mit der LüneCom, dem Pächter des Landkreisnetzes, einen Vorvertrag abschließen, damit ab 2018 der Glasfaserausbau beginnen kann. Alle Hausbesitzer, die sich jetzt für einen Anschluss entscheiden, erhalten einen kostenlosen Hausanschluss und sparen somit rund 1.700 EUR Anschlusskosten.

Der Ausbau des Glasfasernetzes über den Landkreis kann als das wichtigste Infrastrukturprojekt der letzten Jahre bezeichnet werden und ist insbesondere für uns auf dem Dorf immens wichtig!

Zukünftig werden Arbeitsplätze und Wohnortentscheidungen vom Vorhandensein eines schnellen Internetanschlusses abhängig sein. Mit dem Abschluss eines Vorvertrages können Hausbesitzer jetzt wesentlich zum Werterhalt ihres Hauses beitragen.

Leider ist das Projekt und die darin enthaltenen Chancen, obwohl es vom Landkreis, dem Pächter LüneCom und auch von den Kommunen sehr stark beworben wird, immer noch nicht bei allen Bürgerinnen und Bürgern angekommen. Dies zeigen auch die Erfahrungen der schon in der Vermarktung befindlichen Gebiete Bienenbüttel und Bevensen. Dort konnte nur die erforderliche Quote nur mit äußerster Mühe erreicht werden.

In der folgenden Karte sind einige Bereiche dunkel hinterlegt. In diesen Bereichen wird der Ausbau NICHT erfolgen, da dort bereits durch die Telekom ein ausreichend schnelles Internet angeboten wird. Für alle übrigen Bereiche gilt: 60 % der Haushalte müssen einen Vorvertrag abschließen, ansonsten wird das Glasfasernetz in der Samtgemeinde Aue nicht gebaut. 

 

Um diese Quote zu erreichen, werden aus den einzelnen Bereichen Aktive gesucht, die bei der Vermarktung helfen, indem sie z.B. von Tür zu Tür gehen und mit den Hauseigentümern sprechen, aufklären und werben. Wer sich eine solche Tätigkeit vorstellen kann, möchte sich bitte direkt mit der Samtgemeindeverwaltung, Alexander Kahlert (a.kahlert@sg-aue.de) in Verbindung setzen.

Über die Gemeinde soll ein Termin organisiert werden, an dem die sogenannten „Multiplikatoren“ nähere Informationen und Material zum Breitbandausbau erhalten können.

Wer jetzt Lust bekommen hat, sich über den Breitbandausbau zu informieren, oder bei Freunden und Nachbarn dafür zu werden, dem kann ich folgende links empfehlen:

http://www.wirtschaft-uelzen.de/home/glasfasernetz.aspx

https://www.deinnetz.de/main

Wir würden uns sehr freuen, wenn sich aus den Reihen des Dorflebens Wrestedt Aktive finden würden, die bei der Realisierung dieses für unsere Ortschaften wichtigen Projektes unterstützen können.

Gemeinschaftsprojekt offiziell eingeweiht – Bürgermeister lobt Kooperation der Beteiligten

Die Idee war schon knapp 20 Jahr alt: So lange hatte Renate Eisen die Wrestedter Verwaltung immer wieder auf die Notwendigkeit eines Weges vom Ortsausgang Wrestedt in Richtung Borne zum Sauerbrauch aufmerksam gemacht.

Wegen klammer Kassen und anderer Hindernisse konnte das Projekt Wegebau Sauerbruch von der Gemeinde jedoch nie konkretisiert werden.

Als nach dem Rückbau der dort seinerzeit noch vorhandenen Strommasten und der Zusage der Landwirte, denen die angrenzenden Ackerflächen gehören, einen kleinen Streifen Land für den Weg zur Verfügung bis stellen, endlich genug Platz für einen neuen Weg vorhanden war, bekam die Wegeplanung Initiiert von Uwe Fromhagen und Andreas Dobslaw neuen Schwung. Schnell waren sich Dorfleben Wrestedt e.V. und die Freiwillige Feuerwehr einig: Der Weg soll jetzt gebaut werden.

Nachdem Rat und Verwaltung zugesagt hatten, die Kosten für das Material zu übernehmen, waren schnell viele Freiwillige gefunden, die neben den notwendigen Maschinen (insbesondere Graf Grote, Heino Meyer und Frank Bielesch) die notwendige Zeit und Kraft mitbrachten, um den Wegebau im November 2016 voranzutreiben.

Als der Weg fertiggestellt war, wurde von den Nutzern der neuen Möglichkeit, ungefährdet vom Autoverkehr in Richtung Sauerbruch wandern zu können, schnell der Wunsch nach einer Ruhebank geäußert, die am Ende des Weges aufgestellt werden sollte. Auch diesem Wunsch konnte nun entsprochen werden: In Zusammenarbeit mit dem SOVD Orstverband Wrestedt konnte eine tolle Ruhebank aus umweltfreundlichem Recyclingmaterial aufgestellt werden, die als i-Tüpfelchen noch mit einer der ebenfalls über den SOVD organisierten Notfallplaketten gekennzeichnet wurde. SOVD Vorsitzender Karlheinz Borrmann konnte sogar die Kennzeichung weitere Notfallbänke im Gemeindegebiet ankündigen, wodurch es Rettungskräften leichter fällt, verunglückte Wanderer zu lokalisieren. Peter Ramünke, der sich um die Aufstellung der Bänke im Wrestedter Gemeindegebiet einsetzt, konnte sogar noch gleich einen Paten gewinnen: Hans-Jürgen Behn wird sich zukünftig um die Bank und deren unmittelbares Umfeld kümmern, sodass es dort immer gepflegt und einladend aussieht. Dieses Beispiel soll Schule machen. Wer Interesse an der Übernahme einer Bankpatenschaft hat, kann sich mit Peter Ramünke in Verbindung setzen.

Wrestedts Bürgermeister Michael Müller fand beim „Abwandern“ des Weges und der Enthüllung eines Hinweisschildes, welches auf das Gemeinschaftsprojekt hinweist, lobende Worte für die Dorfgemeinschaft und das unkomplizierte Zusammenwirken der Vereine und Verbände.

Ehrung für Dorfleben-Mitglied

Am gestrigen Ehrenamtstag der Gemeinde Wrestedt konnte Dorfleben-Mitglied Detlef Müller sich stellvertretend für den Verein über eine Ehrung unseres Bürgermeisters Michael Müller freuen. Detlef wurde von uns für die Ehrung vorgeschlagen, weil er sich in vorbildlicher Weise für unser Dorf und die Wrestedter einsetzt. Neben seinen vielen nachbarschaftlich Hilfen, ist er für den Verein aktiv geworden, indem er viele im Wrestedter Gebiet stehende Ruhebänke neugestrichen hat. Weiterhin hat er Patenschaften für mehrere Papierkörbenübernommen und leistet so einen bemerkenswerten Beitrag für unsere dörfliche Gemeinschaft. Wir danken Detlef Müller für sein Engagement und wünschen ihm auch weiterhin so viel ehrenamtlichen Elan.